regie Annette Knuf, Manfred Kerklau
es spielen Sabrina Asbahr, Melanie Buck, Susan Gretz, Pia Humborg, Michael Kloß, Melanie Nicolaysen, Pascal Palma Kries, Anja Piochowiak, Clara Schmersträter, Nicole Schroll, Mechthild Steffen, Anja Zienterra
regieassistenz Jenny Wietholt
Gebärdensprachdolmetscher/Innen Kristin Günther, Nora Leuckfeld, Tom Temming
Bühne Henri Alain Unsenos
Kostüm Tina Toeberg
Licht Volker Sippel
Ton Andreas Wilting
Backstage Helen Hirsching
Ein inklusives Theaterprojekt der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ortsvereinigung Münster e.V.
Förderer Aktion Mensch, Kulturamt Stadt Münster, LAG NW, Stiftung Siverdes, Der Paritätische, Sparkasse Münsterland Ost, LWL
In Laut- und Gebärdensprache;
mit induktiver Höranlage und Audiodeskription
Schrägstrich Theater (Münster)
Die im Dunkeln sieht man nicht. Die Randständigen, Schattenblüher, Nichtdazugehörer. Menschen, die behindert werden und manchmal überrollt vom Tempo der Mehrheitsschrittmacher. Blinde, Gehörlose, körperlich oder geistig Beeinträchtigte. Die leben im toten Winkel. Werden dort nicht wahrgenommen oder für voll, sehen die Dinge selbst anders, eingeschränkt.
Das Schrägstrichtheater hellt jetzt die blinden Flecke im Spiegel der Gesellschaft auf. Und erschließt neue Räume. Mit einem Ensemble aus Spielern mit und ohne Handicap entsteht ein Stück über das Weltbegreifen, Sounds sehen, Töne fühlen. Begegnungen zwischen Blinden und Gehörlosen werden möglich, zur Sprache gebracht und gebärdengedolmetscht. „Im toten Winkel“ sammelt Geschichten, Texte und Perspektiven. Kein Betroffenheitstheater, sondern freie Bühne für Lichtgestalten.